Neustrukturierung 2022

Nach zwei Jahren Ausprobieren der neuen Vereins- und Projektstruktur möchte ich aus dem, was gut läuft und dem, was nicht funktioniert hat Schlüsse ziehen. Dabei soll die Projektstruktur vereinfacht werden und Dinge, die “eigentlich so sein sollten” effektiver umgesetzt und sichtbar gemacht werden.

Erfolge

Die folgenden Dinge sind gut gelaufen und sollen beibehalten oder gestärkt werden.

  • Regelmäßige Arbeit an Bastelprojekten und Einbindung jüngerer Tutoren
  • Einbindung junger Entwickler bei AlekSIS
  • Spontane Mithilfe von Tutor*innen bei Hack’n’Sun

Probleme

Die folgenden Dinge haben nicht so funktioniert wie geplant und sollten verbessert werden.

  • Arbeit an didaktischen Konzepten zum Selbstzweck in Projekt LEOPARD hat nicht geklappt
  • Campdays waren für neue/weniger aktive Kinder kaum geeignet
  • Koordinatoren-Struktur war zu komplex
  • LEOPARD als sowohl eigenständiges Projekt, aber auch als Dach für die pädagogische Arbeit in den anderen Teams ist unverständlich und verwirrend
  • Das Discourse ist zu unübersichtlich

Vorschläge

Um die guten Dinge zu stärken und die Probleme zu beheben, schlage ich zunächst die folgenden Änderungen vor:

  • Das Projekt Hack’n’Fun wird erweitert und beherbergt alles, wo Kinder und Jugendliche gezielt betreut und gebildet werden.
    • Das Thema “junge Kontributoren in FOSS” wandert von schul-frei zu Hack’n’Fun, d.h. im Rahmen von Hack’n’Fun werden auch Kinder und Jugendliche zu FOSS-Kontributoren ausgebildet
    • Die Campdays werden eine vereinsübergreifende Veranstaltung, organisiert durch den Vorstand
    • Die pädagogische Leitung wird vereinsübergreifend
    • Der Leopard wird stattdessen das offizielle Vereinsmaskottchen, inkl. der Bedeutung des Backronyms
  • Projekt schul-frei wird gezielt auf die Betreuung von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen umgestaltet
    • Bereich Schulsupport betreut aktiv Partnerschulen
    • Bereich Entwicklung entwickelt aktiv Anwendungen (aber macht kein Mentoring, das sich gezielt an Kinder richtet)

Die Leitung wird vereinfacht. Die Rolle “Projektleiter” wird abgeschafft. Koordinatoren gibt es weiterhin, und zwar die folgenden Bereiche:

  • Projekt Hack’n’Fun
    • Expertenarbeit
  • Projekt schul-frei
    • Entwicklung
    • Pilotschulen
    • Konferenzen
  • Projekt TBA
    • Konzepte

Die Themen PR, Präsentation, Netzwerk, usw. finden projektubergreifend statt und werden zusammengelegt.

Die technischen Plattformen werden wie folgt geändert:

  • Das SIS wird zu TIC-Desk
  • EduGit bleibt primäre Plattform für schul-frei
  • Peertube und Moodle bleiben erstmal wie sie sind
  • Die Nextcloud wird entweder interne Vereinsplattform oder Hack’n’Fun-Plattform, da die Mandantenfähigkeit Mist ist und sie sich nicht für öffentliche Nutzung durch Schulen eignet
  • Der Haupt-Matrix-Server bleibt wie er ist, aber evtl. schaffen wir die Element-Domain LEOPARD.chat ab
  • Die Vereinsverwaltung wandert wieder ins Git oder in ein Wiki
  • Was mit den öffentlichen Plattformen für andere passiert ist noch unklar

Leitungsgremien

Die folgenden Leitungsgremien werden über die Projekte gesetzt.

  • Technische Leitung
    • Bsp. Betrieb
  • Fachliche/Didaktische Leitung
    • Sessionredaktion, fachliches etc.
  • Pädagogische Leitung
  • Organisatorische Leitung
  • Vereinsleitung/Geschäftführung
    • 1-3 Geschäftführer (gewählt)
    • 1 aus jedem Leitungsgremium (bestellt)
    • Verhindert Wa(h)lchaos

Offene Fragen

  • Gehört das SIS zu Hack’n’Sun oder zum Verein insgesamt?
    • Heißt es Teckids-Account oder Hack’n’Fun-Account?
  • Wohin gehört das Thema “Plattformen für Kinder” (Chat, Fediverse, usw.)?
    • schul-frei?
    • Hack’n’Fun?
    • Separates Projekt?
  • Gehört Mentoring von Kindern in FOSS-Projekten wirklich zu Hack’n’Fun?
  • Was machen wir mit didaktischen Sachen für externe?
    • Dafür wollen wir ein eigenes Projekt haben, das soll aber nicht LEOPARD heißen.
  • Wollen wir ein Wiki zusätzlich zu Discourse?

Diskussion und Abstimmung

Bitte gebt euer Feedback zu den Vorschlägen und ergänzt gerne auch die Erfolge und Probleme.

Außerdem sollten wir überlegen, ob die Namen Hack’n’Fun, LEOPARD und schul-frei so bleiben sollten, sinnvoll und aussagekräftig sind oder ob wir sie ändern sollten.

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Das seh ich genauso. Die Übertragung der Aufgaben von LEOPARD und teilweise von schul-frei auf ein anderes Projekt (ob es jetzt Hack’n’Fun heißt oder nicht) ist sinnvoll, da so die ganzen bisher schwer zu erklärenden Strukturen schlanker gemacht werden. Damit entfällt auch die ständige Frage, welche Themen nun zu welchem Projekt gehören, da man nur noch zwischen Betreuung von Schulen und Bildung von Kindern unterscheidet.

Ich habe noch nicht ganz verstanden, wieso wir für die anderen Bereiche nicht mit Discourse nutzen sollten? Ich mag eigentlich die aktuelle Lösung mit Discourse, da ich alle Informationen, die mit dem Verein zutun haben, zentral finden kann. Wenn ich nun projektübergreifend bei Teckids mitarbeite und für verschiedene Themen verschiedene Dienste nutzen muss, fände ich das mehr störend als nützlich.

Ich würde sagen, dass alle Themen, bei denen wir Kindern und Jugendlichen etwas beibringen, in einem Projekt zusammengefasst werden sollten. Der Name Hack’n’Fun sollte dann nochmal überdacht werden, aber neue Projekte aufzumachen wäre für mich sinnlos, wenn wir doch die Vereinsstrukturen simpler gestalten wollen.

Ich finde eine Umstrukturierung in diese Richtung sinnvoll; ihr habt wahrscheinlich schon öfters gemerkt das auch mir die Zugehörigkeit von verschiedenen Sub-Projekten oft nicht klar war und ich von der aktuellen Struktur verwirrt war. Alles was es weniger kompliziert machen kann ist gut.

Ich denke dass es sinnvoll ist, das SIS als Verein zu betreiben. Die Alternative wären separate Accounts und gefummel bei Rechtevergaben/Shares etc. wenn ich das richtig verstehe. Eine single source of truth ist da meiner Meinung nach wesentlich transparenter und leichter zu managen.

Das kommt vermutlich darauf an was die Ziele sind. Wenn es allein um das Hosting der Services geht mit dem eigenen SIS als Auth Provider, dann macht ein eigenes Projekt vielleicht Sinn. Wenn es darum gehen soll die Kinder im Umgang mit den Services fit zu machen, dann eher Hack’n’Sun.

Nach meinem Empfinden sollte das allerdings zu schul-frei gehören oder ein separates Projekt sein. Die Überschneidungen mit schul-frei sind allerdings sehr groß (es sind ja nicht nur social Media Plattformen); selbst wenn es um das Fediverse oder andere Plattformen geht die nicht unbedingt Anwendung in der Schule finden müssen, sind das finde ich wichtig dass gerade Lehrer auch über diese Services informiert sind. Vielleicht kann man das Projekt schul-frei auch als “schul&frei” verstehen. Ein weiteres Projekt dagegen schafft potentiell wieder komplexere Strukturen, und Hack’n’Sun habe ich eher mit selbst erdachten Projekten und didaktischer Arbeit in Verbindung gebracht.

Wenn die Projekte wie oben beschrieben von LEOPARD zu Hack’n’Fun wandern, dann ein klares Ja.

Ich wüsste nicht was dagegen spricht, aber auch das mag daran liegen dass ich nicht sicher bin wie Campdays definiert sind/waren. Für mich klang das bisher wie eine Art Hackathon an bestehenden Projekten. Ich denke es bleiben nach wie vor feste Projektmitglieder und -Leiter, sowie Personen die gementored werden und bei den Campdays dabei sein sollten. Das schul-frei Projekt ist ja tendenziell eher eines mit überregional aktiven Teilnehmern, da würde ich die Teilnahme wohl nicht verpflichtend machen.

Als Eierspeise wünsche ich mir eine schöne Shakshuka, danke! :smile:

Ich habe noch nicht ganz verstanden, wieso wir für die anderen Bereiche nicht mit Discourse nutzen sollten? Ich mag eigentlich die aktuelle Lösung mit Discourse, da ich alle Informationen, die mit dem Verein zutun haben, zentral finden kann. Wenn ich nun projektübergreifend bei Teckids mitarbeite und für verschiedene Themen verschiedene Dienste nutzen muss, fände ich das mehr störend als nützlich.

Das ist eben nicht der Normalfall. Wir wollen auf dieser Plattform im Idealfall hunderte Kinder haben, die an Bastelthemen arbeiten. Und von denen, die das bisher tun, haben wir schon mehrfach das Feedback bekommen, dass die ganzen organisatorischen Themen ablenken und abschrecken.

Das Thema “junge Kontributoren in FOSS” wandert von schul-frei zu Hack’n’Fun, d.h. im Rahmen von Hack’n’Fun werden auch Kinder und Jugendliche zu FOSS-Kontributoren ausgebildet

Die Frage ist dann nur, wo unser internes Admin-Team, also quasi Team Entwicklung, hingehört. Auf der einen Seite ist das sehr stark mit Schul-IT (also schul-frei )verwoben und auf der anderen Seite ist das ja auch für manche eine der ersten Berührungspunkte mit freier Software (ergo Hack’n’Fun). Das sollten wir dann vllt. projektübergreifend machen.

Die pädagogische Leitung wandert von LEOPARD zu Hack’n’Fun

Die pädagogische Leitung fest einem Projekt zuzuordnen finde ich schwierig. Auch im Projekt schul-frei werden Leute sein, die von der pädagogischen Leitung betreut werden, womit wir dann wieder dasselbe Problem hätten wie mit LEOPARD. Außerdem hat Päda, auch unter LEOPARD, meist eh sein eigenes Ding gedreht mit seperater Dokumentation und Chatraum und was weiß ich (was ja auch gut und richtig so ist). Daher schlage ich vor, dass das ein eigenständiges Gremium wird bzw. bleibt.

Welche Rolle spielen die Campdays in der internen Projektarbeit?

Um da was einzuwerfen: Also gewollt ist ja, dass wir bei den Campdays keine Sessionvorschläge akzeptieren müssen. D.h keine Workshopvorbereitung und nichts mit fester Deadline.

Die pädagogische Leitung fest einem Projekt zuzuordnen finde ich schwierig. Auch im Projekt schul-frei werden Leute sein, die von der pädagogischen Leitung betreut werden

Nein – wenn das Mentoring junger Kontributoren in Hack’n’Fun ist, ist das eben nicht mehr so.

my 2 cents:

Die Probleme sehe ich genau so. Ich würde allerdings am Discourse festhalten, vielleicht mit internen Kategorien und es auch ein wenig wie ein Wiki verwenden. Will sagen, nicht für jeden Fliegenschiss (sorry) ein neues Thema anzulegen, sondern z.B. ein Thema für Konferenzteilnahmen anzulegen und oben im ersten Post immer den aktuellen Stand nachzuhalten, oder so ähnlich. Die Kombination aus Informationen und Diskussion, so wie wir sie an vielen Stellen im Discourse haben, finde ich nämlich praktisch und gut, und das würde auch “Neuen” helfen, sich zurechtzufinden.

Das hatte ich ja in den LKen schon angesprochen und angeregt, da wir ja in Team PR ohnehin Nachwuchsprobleme haben und es quasi aus einem halben Mitglied (mir) besteht. Das würde auch die Außenkommunikation (z.B. soziale Netzwerke) vereinfachen, da die Wege kürzer werden würden.

Warum nicht? Erstes Ziel des Mentorings wäre ja, Kindern Spaß an und Sinn der FOSS-Welt zu vermitteln - durch kreativen Umgang mit Technik und Software, im weitesten Sinne. Sobald die Betreffenden dann selbstständig entwickeln und beitragen können, können sie ja auch Teil von schul-frei / Entwicklung werden.

Es soll Menschen geben, die die Campdays immer noch als Teckids-Workdays bezeichnen (@tteichler :eyes:). Warum nennen wir sie dann nicht wieder Teckids-Campdays? Oder Hackdays? Zumindest nichts eindeutig projektbezogenes. Dann fühlen sich alle angesprochen und die schul-frei-Entwickelnden können die Campdays auch für ihre Zwecke nutzen. Außerdem gibbet immer was zu tun - im Zweifel Schränke aufräumen :wink:

Bin ich noch früh genug dran für Eierspeisen? Ich wünsche mir Eggs Benedict mit ordentlich Sauce hollandaise. Vielleicht gebe ich @benni auch was davon ab.

Es soll Menschen geben, die die Campdays immer noch als Teckids-Workdays bezeichnen (@tteichler[https://leopard.social/u/tteichler] [:eyes:]). Warum nennen wir sie dann nicht wieder Teckids-Campdays? Oder Hackdays? Zumindest nichts eindeutig projektbezogenes. Dann fühlen sich alle angesprochen

Alle, die Teckids-Mitglieder sind. Wir wollen ja aber gezielt ein Barcamp auch für Externe daraus machen.

Ja jut, aber Hackdays ist ja immernoch eine Option. Da gibt es ja keine erkennbare Verbindung zu Teckids (zumindest nicht im Namen)

Man könnte das halt so sehen, dass bei den Campdays gar nichts direkt aus schul-frei stattfindet, sondern ausschließlich Hack’n’Fun und wenn dort zufällig an Bildungssoftware gehackt wird, dann im Rahmen des Hack’n’Fun-Mentoring.

Die “erwachsene” Entwicklungsarbeit bei schul-frei findet ja eher in den entsprechenden Software-Projekten statt, z.B. bei AlekSIS-Sprint-Wochenenden oder MiniDebconfs.

Das Ziel wäre dann: Hack’n’Fun ist alles, was sich an Kinder und Einsteiger richtet, schul-frei alles, was sich an Schulen und Bildungseinrichtungen richtet. Zwei Projekte mit zwei Zielgruppen, und die Campdays sind dann eindeutig Hack’n’Fun.

Oder aber man macht Teckids-Campdays mit zwei Tracks. Aber dafür haben wir wieder zu viel Überschneidung bei Leuten, die beides machen wollen. Und außerdem haben wir dann wieder zu viel Organisation und Aufgaben, die zu keinem Projekt gehören, sondern übergreifend sind.

Ich denke, letztendlich hängt alles von zwei Fragen ab:

  • Wollen wir mit den Campdays möglichst viele neue Externe zum Basteln motivieren, darunter vor allem Kinder?
  • Oder wollen wir mit den Campdays vor allem Aktive ansprechen, die die Projekte weiterbringen?

Beides zusammen geht meiner Meinung nach nicht. Wenn wir beides wollen, brauchen wir zwei Konzepte, die unabhängig voneinander stattfinden.

Daraus ergibt sich dann aber zwangsläufig auch Frage 3:

  • Wenn wir vor Allem Neue ansprechen wollen, wie finden dann Mitgliederversammlungen und sowas Platz bei den Campdays?

Ich würde tatsächlich versuchen beides unter einen Hut zu bringen, allerdings ohne das “möglichst viele Externe”. Ich glaube, dass es für Externe interessanter sein dürfte die aktuellen Projekte und Teilnehmer kennenzulernen und dadurch auch eine stärkere Bindung entstehen kann. Das können dann natürlich nicht super viele sein.

Einen Mittelweg kann ich mir auch vorstellen indem didaktische Projekte mit aufgenommen werden, mit dem Ziel gute Workshops zu entwickeln z.B. was Grundlagen beim Löten oder der Programmierung mit Python angeht. So könnten Projektmitglieder an den Workshops arbeiten in denen Externe die nicht bei aktuellen Projekten mitarbeiten können oder wollen direkt mitmachen.

Auch da fänd ich es nicht schlecht, wenn Externe die Möglichkeit hätten das Vereinsleben aus nähester Nähe mitzuerleben. Vielleicht kann man die Versammlungen so planen, dass sie ganz am Ende oder Anfang liegen, sodass nicht-Interessierte entsprechend vorher oder nachher abreisen.

Dominik George via LEOPARD.social dixit:

[ Umstrukturierung ]

Ich bin auch verwirrt, aber eher wegen der Umstrukturierungen, weil
ich nie weiß, welches Leopard jetzt das richtige ist, und weil das
Konzept Barcamp vielleicht für mich zu modern ist. Soll jetzt na‐
türlich kein Hindernis sein, nur eine Wortmeldung aus dem Off.

[ Posting ]

Die pädagogische Leitung fest einem Projekt zuzuordnen finde ich
schwierig. Auch im Projekt schul-frei werden Leute sein, die von der
pädagogischen Leitung betreut werden

Nein – wenn das Mentoring junger Kontributoren in Hack’n’Fun ist, ist
das eben nicht mehr so.

Naja, die pädagogische Leitung ist ja schon was anderes als das
Mentoring. Letzteres gehört in die Projekte, ersteres explizit
aus den Projekten raus und in eine ganz andere Hierarchie (wie
bei Gewaltenteilung, oder beim Rechnungsprüfer, der ja auch kein
exekutives Amt innehaben kann). Dachte ich zumindest.

[ anderes Posting ]

Daraus ergibt sich dann aber zwangsläufig auch Frage 3:

  • Wenn wir vor Allem Neue ansprechen wollen, wie finden dann
    Mitgliederversammlungen und sowas Platz bei den Campdays?

Debian hat ja DebConf und Deb…irgendwas, die Woche davor.
Also vielleicht im Zweifelsfall „nicht“ sondern den Tag
davor oder so.

Wobei das ja wieder unpraktisch ist, wenn freitags Schule ist.

Also… alles doof? Oder Teckids-Vereinsteilnahme offiziell
als Schulbefreiungsgrund anerkennen lassen? (träum)

Gruß
//mirabilos

Ich bin auch verwirrt, aber eher wegen der Umstrukturierungen, weil
ich nie weiß, welches Leopard jetzt das richtige ist, und weil das
Konzept Barcamp vielleicht für mich zu modern ist

Das verstehe ich beides nicht. Es gibt nur ein Projekt LEOPARD, und das Barcamp war schon immer ein Barcamp, es heißt jetzt nur auch so (am Konzept der Workdays hat sich nichts grundlegendes geändert durch den Namen).

Naja, die pädagogische Leitung ist ja schon was anderes als das
Mentoring. Letzteres gehört in die Projekte, ersteres explizit
aus den Projekten raus und in eine ganz andere Hierarchie (wie
bei Gewaltenteilung, oder beim Rechnungsprüfer, der ja auch kein
exekutives Amt innehaben kann). Dachte ich zumindest.

Ja, das ist richtig für die bisherige Struktur. Wenn alles, was gezielt mit Kindern arbeitet, aber Hack’n’Fun ist, ergibt das nicht mehr so viel Sinn.

Debian hat ja DebConf und Deb…irgendwas, die Woche davor.
Also vielleicht im Zweifelsfall „nicht“ sondern den Tag
davor oder so.

Wobei /das/ ja wieder unpraktisch ist, wenn freitags Schule ist.

Die Campdays beginnen doch schon lange freitagnachmittags…

Also… alles doof? Oder Teckids-Vereinsteilnahme offiziell
als Schulbefreiungsgrund anerkennen lassen? (/träum/)

…und offiziell gibt es gar keine Schulbefreiungen. Unsere Aktivitäten wurden aber bisher regelmäßig und ausnahmslos von Lehrkräften und Schulleitungen anerkannt.

Dominik George via LEOPARD.social dixit:

Ich bin auch verwirrt, aber eher wegen der Umstrukturierungen, weil
ich nie weiß, welches Leopard jetzt das richtige ist, und weil das
Konzept Barcamp vielleicht für mich zu modern ist

Das verstehe ich beides nicht. Es gibt nur ein Projekt LEOPARD, und das

.social
.institute
.wasauchimmer

Barcamp war schon immer ein Barcamp, es heißt jetzt nur auch so (am
Konzept der Workdays hat sich nichts grundlegendes geändert durch den
Namen).

Schon… kein fester Ablauf mehr, an dem man sich orientieren könnte,
wobei das eh’ meist zu vage war.

Naja, die pädagogische Leitung ist ja schon was anderes als das
Mentoring. Letzteres gehört in die Projekte, ersteres explizit
aus den Projekten raus und in eine ganz andere Hierarchie (wie
bei Gewaltenteilung, oder beim Rechnungsprüfer, der ja auch kein
exekutives Amt innehaben kann). Dachte ich zumindest.

Ja, das ist richtig für die bisherige Struktur. Wenn alles, was gezielt
mit Kindern arbeitet, aber Hack’n’Fun ist, ergibt das nicht mehr so
viel Sinn.

Vielleicht. Aber:

• ungezielt gibt’s noch
• separat macht das „Aufsichtsfunktion“ besser mental darstellbar
• Mentoring direkt im Projekt und… Aufsicht ist ein doofes Wort,
aber es ist zu warm, als daß mir ein besseres einfiele, zu
trennen macht vielleicht Sinn, gerade wenn man B als Ansprech‐
partner bei Problemen mit A sehen sollte

Nur so Gedanken.

Debian hat ja DebConf und Deb…irgendwas, die Woche davor.
Also vielleicht im Zweifelsfall „nicht“ sondern den Tag
davor oder so.

Wobei /das/ ja wieder unpraktisch ist, wenn freitags Schule ist.

Die Campdays beginnen doch schon lange freitagnachmittags…

Ok, dann halt unpraktisch, wenn donnerstags Schule ist… DWIM :slight_smile:

Also… alles doof? Oder Teckids-Vereinsteilnahme offiziell
als Schulbefreiungsgrund anerkennen lassen? (/träum/)

…und offiziell gibt es gar keine Schulbefreiungen. Unsere Aktivitäten
wurden aber bisher regelmäßig und ausnahmslos von Lehrkräften und
Schulleitungen anerkannt.

Na das ist doch gut :smiling_face:

Miau,
//mirabilos

Ich mach das hier mal in Stichpunkten, sonst schaffs ichs nie was dazu zu sagen:

  • Discourse behalten und als Diskussionsplattform nutzen
  • Wiki wieder einführen
    • Ich würde mich bereit erklären, eine ordentliche Struktur in wikijs anzulegen, damit wir das richtig evaluieren können
    • Das Wiki sollte dann für generell Dokumentation und Anleitungen genutzt werden, so wie das auch früher gedacht war. Es sollte dort Dokumentation zu Workshopabläufen und Vorgehen geben, damit Leute dort Dinge nachlesen können.
    • Beispiele aus verschiedenen Vereinsbereichen:
      • “Wo finde ich Workshopmaterial, welches haben wir?”
      • “Wie trage ich eine Rechnung korrekt in die Buchhaltung ein?”
      • “Wie ist unsere Infrastruktur aufgebaut?”
      • oder irgendwie sowas halt. Damit man sich die ganzen Sachen nicht merken muss sondern einfach einen Ort hat, wo man nachschauen kann. Die Koordinatoren sollten dann dafür Verantwortlich sein, die Mitglieder ihres Bereichs dazu anzuhalten, diese Informationen zu vervollständigen und aktuell zu halten, das hat ja früher nicht so gut geklappt.

Generelle Themen der Öffentlichkeitsarbeit zusammen zu legen finde ich sinnvoll und das sollten wir so machen.

Mentoring sehe ich wie Niklas.

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Ich finde die Idee der Umstrukturierung gut, da insbesondere der Organisationsbereich “Expertenarbeit” im Projekt Hack’n’Fun und der Organisationsbereich “Barcamp” im Projekt LEOPARD doch thematisch sehr nahe beieinander lagen und keiner der beiden so richtig funktioniert hat.

Hängt aus meiner Sicht auch mit der Frage zusammen, wie wir mit dem Thema “Plattformen für Kinder” umgehen wollen. Ich habe es aber als ganz angehem empfunden, dass ich mit einem Account alle “Teckids-Dienste” nutzen konnte, sowohl für die interne Projektarbeit, als für die “Plattformen für Kinder”.

Das war genau mein Gedankengang bei der Frage “Was machen die Aktiven von Projekt schul-frei dann während der Campdays?”. Sie können dann als Experten bei Sessions auftreten wie: “Wie kann ich mich an FOSS-Projekten beteiligen”, “Entwicklung der ersten eigenen AlekSIS-App”.

Ich finde Discouse als Diskussions-Platform sehr gut. Ggf. könnte man ja über entsprechende Berechtigungen dafür sorgen, dass es für neue nicht von Anfang an überladen wirkt.

Als Dokumentations-Platform bin ich ein starker Fürsprecher für ein ordentliches Wiki. Ich habe es an einigen Stellen versucht auch hier auf Discouse die Wiki-Funktionalitäten zu nutzen. Wenn dann aber in einem Thread länger nichts geschrieben wurde, hat es immer wieder einige Zeit gebraucht, bis ich den passenden Beitrag gefunden hatte, in dem ich Dinge dokumentiert hatte. Beim Aufbau könnte ich mich gerne beteiligen. Je nach Wiki-Software mehr oder weniger.

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Ergebnisse der Leitungskonferenz 14. Juli

Wir haben heute in der Leitungskonferenz über verschiedene offene Fragen diskutiert und sind dabei zu folgendem Ergebnis gekommen:

Didaktisches Projekt

Wir wollen doch weiterhin ein didaktisches Projekt beibehalten (das bisherige Projekt LEOPARD), das sich im Kontrast zum sehr technischen schul-frei mit rein didaktischen und ggf. pädagogischen Fragen beschäftigt. Allerdings nur in der Form von Projekten, die sich gezielt an Externe richten, wie bspw. SkillFlux. Alle Leitungsaufgaben werden übergreifend angesiedelt.

Leitungsstruktur

Die Projektleiter-Rollen werden aufgehoben, ebenso die festen Koordinatoren-Rollen. Ebenso werden die Beisitzer-Rollen im Vorstand aufgehoben, da sie keinen praktischen Zweck erfüllen.

Als Ersatz werden neue Leitungsgremien eingeführt, die projektübergreifend arbeiten:

Technische Leitung

Die technische Leitung befasst sich mit Fragen der eingesetzten Hard- und Software, dem Betrieb von Systemen, usw. Das beschränkt sich nicht auf die AG Systemadministration, sondern gilt auch für schul-frei-Projekte oder Hack’n’Fun-Freizeiten.

Fachlich-didaktische Leitung

Die didaktische Leitung befasst sich mit der Themen- und Wissensvermittlung in den Projekten auf inhaltlicher Ebene und bzgl. der eingesetzten Methoden. Besonders relevant ist dies für Hack’n’Fun, aber sollte z.B. in der schul-frei-Entwicklung ein Kontributor gezielt ausgebildet werden, ist die didaktische Leitung auch hier zuständig.

Pádagogische Leitung

Die pädagogische Leitung beschäftigt sich nach wie vor mit der Entwicklung und Betreuung der jungen Mitglieder und Aktiven.

Orgnaisatorische Leitung

Die organisatorische Leitung kümmert sich um die Planung und Organsiation von Camps, Projektmeetings, usw.

Vorstand

Der neue Vorstand besteht dann aus einem bis drei gewählten geschäftsführenden Vorstandsmitgliedern sowie den vier Vorsitzenden der Leitungsgremien. Diese werden von den Leitungsgremien selber vorgeschlagen und von der Mitgliederversammlung offiziell bestellt.

Profilbereiche

Die ehemaligen Koordinationsbereiche werden zu Profilbereichen. Es sollen sich Personen nicht mehr fest zu einem Koordinationsbereich zuordnen, sondern freier in ihren Projekten agieren. Damit aber Zuständigkeiten bzw. Verfügbarkeiten nicht ganz unklar wären, kann sich jedes aktive Projektmitglied ein Profil und damit einen Schwerpunkt geben.

AGs (Arbeitsgruppen)

nicht beim Meeting besprochen

Neben den Projekten und Leitungsgremien gibt es AGs, die projektübergreifend arbeiten. Diese sind zunächst Öffentlichkeitsarbeit und Systemadministration. Sie unterscheiden sich von den Projekten dadurch, dass sie “interne Dienstleister” sind statt “externe Dienstleister”, d.h. sie arbeiten für das vereinsleben oder arbeiten den Projekten im Allgemeinen zu.

Organigramm

Ein grobes, vereinfachtes Organigramm (noch ohne Pfeile) zur ersten verbildlichung sieht dan nso aus: