Oeffnung der GitLab-Registrierung auf EduGit

Bisher ist es nur moeglich sich an Issues, Mergerequests usw. auf EduGit zu beteiligen, wenn man einen Teckids-Account (oder einen bei einem der angebotenen OAuth-Provider) hat.

Fuer einen Teckids-Account ist es notwendig, seinen vollen Namen und das Geburtsdatum anzugeben. Das ist auch sinnvoll, wenn es darum geht zu wissen, wer z.B. hinter einem XMPP- (oder Matrix)-Account steckt, da anonyme Chats auch durchaus Gefahren bieten koennen und wir ja ein Verein mit Kindern und Jugendlichen sind, die besonders geschuetzt werden muessen.

Bei EduGit, einer Plattform zur Softwareentwicklungs-Koordinierung, findet ein solch persoenlicher Austausch nicht statt. Deshalb denke ich, dass es sinnvoll ist, es zu erlauben, Accounts unter Pseudonymen zu erstellen. Das scheint ja kein Problem zu sein, da genau das mit dem Anbieten von OAuth schon gemacht wird. Warum also nicht auch selber anbieten, Accounts ohne Angabe von echtem Namen zu erstellen? Dann ist kein unnoetiger Drittanbieter im Spiel.

Ausserdem hat EduGit (GitLab) keine Foederation. Git an sich schon, das Issue- und MR-Management allerdings nicht. Dem schul-frei-Projektchat kann ich mit einem XMPP-Account auf einem beliebigen Server beitreten, um einen Issue auf EduGit zu erstellen brauche ich auch dort einen Account.

Bestimmt gibt es auch viele, die einfach nur mitprogrammieren wollen, die anderen von uns an den Teckids-Account geknuepften Dienste aber nicht brauchen/nutzen.

Was haltet ihr davon, eine Registrierung bei EduGit zu ermoeglichen, die dann auch wirklich nur Zugriff auf EduGit bietet, aber auch nur einen Nutzernamen und einen E-Mail-Adresse verlangt?

Das halte ich für eine fragwürdige These.

Es gibt da auch verschiedene technische Herausfordeurngen:

  • Namenskollisionen zwischen LDAP- und GitLab-Accounts
  • Migration zu einem vollwertigen LDAP-Account bzw. Zusammenführung eines GitLab- und eines LDAP-Accounts

Projekte können durchaus Issues und Diffs per E-Mail annehmen. jedes Projekt hat dafür eine tokenbasierte E-Mail-Adresse, die sie wenn sie wollen publizieren können, um die Kollaboration ganz ohne Account zu erlauben.

Dominik George via LEOPARD.social dixit:

Es gibt da auch verschiedene technische Herausfordeurngen:

  • Namenskollisionen zwischen LDAP- und GitLab-Accounts
  • Migration zu einem vollwertigen LDAP-Account bzw. Zusammenführung eines GitLab- und eines LDAP-Accounts

Siehe auch Alioth vs Salsa… das ist da auch eher unschön gelöst.

Gruß
//mirabilos

Die Person, die die Diskussion ausgelöst hat, demonstriert auf Mastodon, dass unsere Registrierung als Filter schon ganz gut ist. Meine Motivation, da Aufwand zu investieren, hält sich in Grenzen.

Ich halte es für fraglich, ob Leute einfach random ihre Projekte auf unser Repo packen ohne das irgendein Kontaktaustausch stattfindet. Geschweige denn, einen Issue aufzumachen ohne auch nur die leiseste Ahnung zu haben was wir momentan machten/haben wollen.

EduGit ist ja eine öffentliche Entwicklungsplattform.

Allerdings könnte man natürlich überlegen, ob wir überhaupt eine eigene, öffentliche Entwicklungsplattform betreiben müssen oder ob wir nicht Codeberg oder Framagit empfehlen (und uns dort dann einbringen) könnten.

Dieses Thema könnten wir jetzt wieder aufgreifen, da wir seit dem Thema Arbeitsgruppe: Gestaltung und Nutzung unserer Plattformen in allen Projekten ja EduGit fachlich von den anderen Plattformen getrennt haben.

Möchtest du es wieder aufnehmen, @magicfelix?

Nicht speziell die “Oeffnung der EduGit-Registrierung”, aber gerne das was darunter faellt, also die Moeglichkeit fuer Menschen ohne Teckids-Account, die GitLab-Features zu nutzen.

Ich finde mittlerweile naemlic diese Option…

… ganz gut (SourceHut basiert z.B. komplett darauf).

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Die EduGit-Registrierung ist jetzt ohne Teckids-Account möglich.