In diesem Jahr findet wieder am 2022-08-20T07:00:00Z→2022-08-21T17:00:00Z die FrOSCon in St. Augustin statt. In diesem Post dokumentieren und planen wir unsere Beteiligung.
Die FrOSCon ist eine große Konferenz zu den Themen Freie Software und Open Source. Man kann dort, wenn man schon etwas Vorwissen hat, viel in den Vorträgen lernen, oder sich auch einfach anschauen, wases so für Open-Source-Projekte gibt und sich mit den Menschen unterhalten, die diese entwickeln.
Projektstand AlekSIS
An unserem Projektstand stellen wir dieses Jahr nur AlekSIS aus.
Vorträge und Workshops
Eine ganze Reihe an Vortrágen und Workshops hat es ins Programm geschafft.
Die FrOSCon beginnt am Samstag um 8:30 Uhr. Es sollen bitte alle spätestens um 10 Uhr da sein.
Bitte nutzt den VIP-Eingang (linke Tür am Eingang der Hochschule). Nach Nennung eures Namens erhaltet ihr dort euren Aussteller- oder Speaker-Badge.
Treffpunkt ist dann am AlekSIS-Stand. Ihr findet ihn vom Eingang aus links in die Mensa, und von der Mensa-Tür aus gesehen ganz hinten links in der Ecke.
Corona-Regeln
Auf der gesamten FrOSCon gilt Maskenpflicht. Bitte bringt ausreichend frische Masken mit.
Bitte testet euch an beiden Tagen morgens zu Hause oder in einem Testzentrum.
Social Event und Verpflegung
Als Ausstelelr und Speaker bekommen wir kostenlos Frühstück, Mittagessen, Snacks und Getränke im VIP-Catering.
Am Samstagabend findet das Social Event im Innenhof der Hochschule statt. Wir nehmen daran gemeinsam teil, Es gibt ein griechisches Buffet. Wir planen aktuell, dort bis 21 Uhr teilzunehmen.
Am Sonntagabend findet die After-Show-Party im Restaurant IL BORGO in Bonn Oberkassel statt. Bitte überlegt euch, ob ihr dorthin mitwollt und wie lang ihr etwa dort bleiben möchtet.
Übernachtung
Das Team hat die Option, gemeinsam von Samstag auf Sonntag und ggf. auch Freitag auf Samstag zu übernachten.
Die Übernachtung findet im Hotel Das Augustin zusammen mit dem Orga-Team der FrOSCon statt. Wir haben dort 3-4 Zweibettzimmer zur Verfügung.
Leider haben nicht alle abgestimmt, die auch abstimmen sollten. In dieser Woche kann ich leider nicht an einer Session, nächste Woche aber schon.
Falls ihr schon vorab Ideen für Vorträge habt, könnt ihr sie hier schon vorher mitteilen.
Mats und ich wollen einen kurzen Talk über Gamification/StreetCoplete auf der FrOSCon halten.
Darin sollte es um die Gamification von OpenSource-Software gehen (als Beisspiel dann StreetComplete). Man könnte damit gut Vorteile und Nachteile Vorstellen.
Die Idee war, das kurz zu machen (Lightning-Talk) aber Benedict konnte keine Lightning-Talks finden, nur längere Talks, beginnent ab ca. 1 Stunde (wenn das das richtig in Erinnerung habe).
Im CfP ist nicht von Lightning Talks die Rede und der minimale Zeitslot für einen Vortrag ist 1 Stunde lang. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn @pinguin und @skyhopper4697 irgendwie an einem Vortrag beteiligt wären, ohne selber einen eigenen Talk auf die Beine bringen müssen, der 45 Minuten lang ist.
Ich habe ja bisher vorgeschlagen, einen “State of the Edu”-Talk einzureichen. Jedoch könnten wir auch aus unserem bisherigen “Too young to rock’n’roll”-Talk und dem Gamification-Talk eine Präsentation machen.
So könnten wir zeigen, wie sich junge Menschen in Gestaltung von Freier Software engagieren können und dabei das Beispiel von Gamification mit einbeziehen. Das Mitgestalten von OSM mit StreetComplete passt thematisch und kann als ein besonderes Beispiel ausführlicher präsentiert werden.
Was haltet ihr davon?
Für mich wäre es aber zuviel, an zwei Talks teilzunehmen, sodass ich nicht am “State of the Edu”-Talk teinehmen würde.
Stand
Falls wir einen Stand haben wollen, müssen wir diesen ebenfalls spätestens am 12. Juni anmelden. Von mir aus können wir gerne einen Stand betreuen, jedoch hängt das davon ab, wie wir Material zur Hochschule bringen würden und ob wir genug Leute haben.
Wenn ihr schonmal bereits wärt den Stand mitzubetreuen, könnt ihr abstimmen.
Falls wir einen Stand haben, bin ich bereit ihn mitzubetreuen.
0Teilnehmer
Ich möchte schonmal anmerken, dass ich am 21. August abends ein letztes LK-Grillen in Wuppertal habe und deswegen gerne rechtzeitig dort hinfahren würde. Falls wir das so organisiert bekommen, dass ich rechtzeitig losfahren kann, würde ich mich sehr darüber freuen.
Zu einem Projekt beitragen, aber wie und warum? Spielerisch geht das mit Gamification. Besonders Crowdsourcing-Projekte können von Gamification profitieren und es Einsteiger*innen leicht machen.
In diesem Vortrag erzählen wir, wie man zum Beispiel zu OpenStreetMap spielerisch beitragen kann und was überhaupt Gamification und Crowdsourcing ist. Wir zeigen verschiedene Beispiele aus dem Open- und Closed-Source-Bereich.
Anhand von OpenStreetMap schauen wir uns Ansätze an, wie aus spielerischen Beiträgen Daten werden und wie später aus diesen Daten sogar wieder neue Spiele werden.
Zuletzt überlegen wir, welche Probleme es mit dem Gamification-Konzept gibt, was Datenschutz und Lizenzen damit zu tun haben und ob daraus wirklich wertvolle Beiträge zu Open-Source-Projekten werden können.
Inhalt
Ziele / Absichten des Vortrags:
Gamification und Crowdsourcing als Einstieg in FOSS-Kontributionen
Gegensatz: Nutzung von Crowdsourcing durch kommerzielle Anbieter
Ablauf
Jeder Unterpunkt ist eine Folie
Vorstellung
Folie mit vier Namen und kurzem Steckbrief und Fotos – Wer sind wir, was machen wir mit FOSS?
Bedeutung, Begriff und was passiert da? (Eigentlich “langweilige” Tätigkeiten werden durch Spiel-Elemente wie Belohnungen, usw. spannender gemacht)
Gamification, zu Deutsch Spielifizierung, bedeutet, dass man spieltypische Elemente, wie (High-)Scores oder Belohungen in eine Anwendung mit einbaut. Dadurch soll meist die Begeisterung einer (meist langweiligen) Aktivität gesteigert werden. Analysen von gamifizierten Anwendungen zeigt, dass das auch tatsächlich funktioniert.
Crowdsourcing ist ein Begriff, der vom amerikanischen Journalisten Jeff Howe (Wired) geprägt und
erstmals 2006 in Howes Artikel „The Rise of Crowdsourcing“ eingeführt wurde. Definition von Nicole
Martin, Stefan Lessmann und Stefan Voß: „Crowdsourcing ist eine kooperativ oder kompetitiv organisierte
Form der interaktiven Arbeit, an der eine Vielzahl von extern oder intern motivierten Akteuren mit
unterschiedlichem
Wissensstand arbeiten.
Warum macht man das? (Daten und Informationen sammeln durch viele Leute)
Ein Entwickler, der z. B. mit Kartendaten der ganzen Welt arbeiten will, kann einfach der Crowdsourcing-
Community ein Angebot machen, dass sie ihm doch Daten der ganzen Welt sammeln könnten, damit er
seine Idee einfacher umsetzen kann ohne um die ganze Welt fliegen zu müssen. Da durch die
Crowdsourcing-Community jetzt das sammeln der Daten erledigen wird, kann sich der Entwickler auch mehr
auf das Programmieren konzentrieren.
Wie kann man Gamification und Crowdsourcing kombinieren?
Man kann Crowdsourcing und Gamifikation so mit einander verbinden, dass es z. B. wie bei
OpenStreetMap ein Spiel (bei OpenStreetMap heißt dieses StreetComplete) gibt indem die Community
Quests erledigen kann die dem Entwickler dann zu gute kommen.
Davon hat dann die Community und der Entwickler was, da die Daten genauer werden und der Entwickler
es einfacher hat, da er mit besseren Daten arbeiten kann.
Ein bekanntes Crowdsourcing-Projekt ist das eben genannte OpenStreetMap, indem durch die Crowd
Kartendaten gesammelt werden um die Map zu verbessern.
Ein weiteres sehr bekanntes Crowdsourcing-Projekt ist Wikipedia, hier kann jeder der etwas zu einem
Thema
gut weiß einen bestehenden Artikel verbessern oder auch einen neuen Artikel beginnen und anderen
Personen über das Thema erzählen.
StreetComplete ist ein einfacher OpenStreetMap-Editor für’s Handy.
anders als bei anderen Editoren ist StreetComple jedoch ein gamifizierter Editor. Man bekommt Fragen gestellt, wie: Wie viele Stockwerke hat das Haus? Dann kann man (in einem sehr spielerischen) Haus auswählen, wie viele Etagen das Haus hat (ohne Keller natürlich) und wie viele Dachetagen. Wenn man mit seinem OpenStreetMap-Account angemeldet ist, werden die Daten ganz einfach zu OpenStreetMap hochgeladen.
StreetComplete verbessert OpenStreetMap, indem viele Nutzer auf der ganzen Welt Infos zu Straßen,
Häusern usw. abgeben, die dann in OpenStreetMap eingetragen und verbreitet werden können.
Da man sich durch begrenzte Möglichkeiten sehr schnell unsicher werden kann, kann es passieren dass man schnell eine falsche Angabe macht. Diese falschen angaben landen dann natürlich auch in OpenStreetMap.
Ingress ist ein Augmented-Reality Spiel in dem man Exotische Energie sammeln muss, die durch Portale auf die Erde kam, welche sich häufig an Sehenswürdigkeiten aber auch an Skulpturen, Supermärkten und mehr befinden. In dem Spiel kämpfen zwei Gruppen um diese Energie kämpfen. Diese sind die “Erleuchtetden”(eng. “Enlightened”) die diese Energie nutzen wollen, wärend der “Widerstand”(eng. “Resistance”) eine Unterwerfung der Menschheit fürchtet.
Ingress kann dabei helfen AR-Spiele zu verbessern, da der Spielablauf darin besteht, dass man Infos zu
seiner Umgebung abgibt inklusive Bildern. Diese Daten werden gesammelt und ausgewertet. Je mehr
Daten gesammelt werden desto detaillierter kann das Spiel werden.
Es gibt sehr viele verschiedene beipiele wo aus Daten Spiele wurden. Ein Beispiel ist “LearnYouACity”. Es basiert auf Daten von OpenStreetMap, und hilft dem Benutzer Straßen Namen einer Stadt zu lernen. Man bekommt einen Straßenname und soll auf dieser auf der OpenStreetMap Karte klicken und wird wenn man Falsch ist korrigiert.
Mit Offenen Daten (Englisch: Open data) wie z. B. OpenStreetMap kann man selber Spiele bauen, in denen
Kartendaten gebraucht werden. Um diese Kartendaten einzubauen, erlaubt OpenStreetMap einem ihre
Daten zu nutzen und zu verbessern.
Vortrag: MicroPython: BootOps mit mynit und ChatOps mit mytrix
Titel, Beschreibung, etc.
Zwei overengineerte Bibliotheken für MicroPython
Mit den Bibliotheken mynit und mytrix lassen sich einfach erweiterbare ChatOps-Bots mit MicroPython (z.B. auf ESP32) bauen.
Microcontroller sind ein spannendes Thema, gerade für Einsteiger*innen – denn oft helfen Dinge, die man sehen und anfassen kann, beim Verstehen abstrakter Themen, wie der Programmierung. Doch um ein kleines, schnell einsatzfähiges Gerät zu bauen, gibt es schon einige Hürden zu meistern.
Deshalb haben wir, ursprünglich für Kinder-Workshops, die Bibliotheken mynit und mytrix geschrieben, die die am Anfang langweiligen und schwierigen Teile wegabstrahieren.
Mynit ist ein Boot-System und Konfigurations-Framework, das verschiedene Initialisierungs-Aufgaben des Boards erledigt und danach einfache Funktionen bereitstellt, um Laufzeit-Konfiguration zu ändern. Dazu gibt es ein Companion-App für Android, das per Bluetooth Formulare zur Änderung anzeigt. Ein Beispiel ist das Setzen von SSID und Passphrase für den WLAN-Chip, die sich so ohne Code anzufassen direkt vom Handy aus setzen lassen. Die Formulare können in eigenen Bibliotheken erweitert werden, so dass man direkt ein Companion-App zu seinem eigenen Microcontroller bekommt.
Mytrix ist eine dazu passende Client-Bibliothek für Matrix, mit der sich Schlüsselwörter und Callbacks zu einem direkt verfügbaren ChatOps-System kombinieren lassen und das Board per Chat gesteuert werden kann.
Die Einsteiger*innen können sich so auf die eigentliche Elektronik-Bastelei und die spezifische Programmierung konzentrieren.
Hier mein Brainstorming für den State of the Edu-Talk.
Bitte ergänzt, streicht oder verbessert hier Inhalte. Das sind noch keine Stichpunkte für die Präsentation, sondern lediglich die groben Themen, die nach meiner Auffassung auf jeden Fall drin sein sollten. @nik Zum Thema Debian kann ich selber gerade nicht viel schreiben, deswegen würde ich dich bitten, dieses Feld noch zu vervollständigen.
Talk: State of the Edu
Wen spricht der Talk an?
Interessierte zum Thema Bildung
Administratoren von Schulsoftware
Lehrkräfte
(FOSS-Entwickler)
Ziel des Talks:
Überblick über FOSS in der Bildung geben
Eigene Erfahrungen aus Betrieb und Entwicklung teilen
Interessante technische Neuigkeiten vermitteln
Zuhörende anregen sich aktiv in der Verbreitung von freier Bildungssoftware einzusetzen
Inhalte:
Vorstellung unserer Personen und es Vereins
Ziele von schul-frei
Angebot eines Freien Softwarestacks für die Bildung
Freie Software durch Integration verschiedener Lösungen konkurenzfähig zu bestehenden SAS-Lösungen zu machen
Gründung eines Netzwerks zur Verbreitung von Freier Bildungssoftware
Kurze Erläuterung der konkreten Vorteile von FOSS in der Bildung
Wegfall von Lizenzkosten
Nachhaltigkeit, da keine geplante Obsoleszenz
Code als Thema im Unterricht
Beitrag zur realen digitalen Lebenswelt
Neues von AlekSIS
Nach offiziellem Release hat der Probebetrieb mit einigen Pilotschulen begonnen
Erprobung von AlekSIS in verschiedenen Schulformen
Grundschulen (NRW)
Gymnasien (NRW, SH)
Sammeln von gezielten Anforderungen
Klausurintegration
Features beim digitalen Klassenbuch
Mensaverwaltung
Infoscreens
Berichte über die Wahrnehmung von AlekSIS durch Schulen/Lehrkräfte
Einsatz von Infoscreens mit AlekSIS
Nutzung von bestehender Hardware oder Beispielsweise Raspis
Vertretungsplan
Besondere Informationen
Videos
Nicht-schulischer Einsatz bei Hack’n’Sun
Anmeldung zur Veranstaltung
Zuordnung in Gruppen
Registrieren von Aktivitäten (Nachtwanderung/Essen/Workshops…)
Neues zu Debian Edu
Erfahrungsbericht von der didacta
Gemeinschaftsstand von verschiedenen Akteuren im Thema FOSS und Bildung
Wirkten sehr klein gegenüber großen Konzernen, haben aber sehr viel positive Resonanz wahrgenommen
Standbesucher gemischt:
Leute, die garkeine Ahnung von Freier Software haben
Administratoren aus Schulen
Viele kannte bereits Tools wie moodle, nextcloud, BBB
AlekSIS war für die meisten neu, aber sehr interessant
Interessierte wollten privat eine AlekSIS-Instanz aufsetzen und testen
Geschäftsführer von Konzernen, dessen Produkte wir in AlekSIS integrieren
Begeisterung für die enorme Arbeit eine proprietäre Lösung in Freie Software einzubinden
Bereitschaft für weiteren Austausch und ggf. zusammenarbeit
Schulträger, die grundsätzlich Freie Lösungen bevorzugen, denen aber SAS wichtig ist
Grundsätzlich haben die meisten den Argumenten für Freie Software in der Bildung zugestimmt
Unser Stand simbolisiert den Kampf von David gegen Goliath
Big Player haben viel Geld, das in Marketing fließen kann
Riesige Stände, die Produkte im klassischen Sinne verkaufen will gegen den kleinen FOSS-Stand, der Ideen vermitteln will
Wo wird Hilfe benötigt?
Technische Hilfe:
Als IT-Unternehmen Support für Freie Bildungssoftware anbieten
Beteiligung in der Entwicklung (z.B. bei AlekSIS)
Übersetzungen in andere Sprachen
Unterstützung als Pilotschule
Verbesserung durch aktives Testen
Nicht-technische Hilfe:
An Bildungseinrichtungen von Freien Lösungen erzählen
Auf Alteure wie Digitalcourage oder schul-frei hinweisen
Bei Veranstaltungen/Organisationen auf freie Lösungen setzen, um keine Menschen durch Nutzungsbedingungen zu diskriminieren