Langfristig sollen Projekte des Teckids e.V. auch mit Videos dokumentiert werden.
Da das Schneiden von Videos sehr zeitaufwändig ist und nicht eine Person hierfür verantwortlich sein soll, muss eine Möglichkeit zum gemeinsamen editieren her.
Anforderungen
- Alle Videos haben einen einheitlichen Stil
- Die Szenen in einem Video sind alle einheitlich gestaltet
- Es kann asynchron gearbeitet werden
Hochladen in der Cloud
Rohdaten, Projektdaten und gerenderte Videos lassen sich in der Nextcloud hochladen. Hierbei findet aber keine Versionierung des Videoprojekts statt, was ein Problem darstellt, wenn man gemeinsam ein Video schneidet.
Kdenlive mit Git
Die Projektdateien aus Kdenlive sind im XML-Format geschrieben, die sich mit Git versionieren lassen. Die Rohdateien können einmal im Repo gespeichert werden, werden aber nicht mehr bearbeitet. Allein die XML-Projektdatei wird bearbeitet. In der Theorie funktioniert das, praktisch entstehen aber sehr schnell unübersichtliche Merge-Konflikte. Insbesondere dann, wenn mehrere Menschen gleichzeitig am Projekt arbeiten.
FFmpeg-Skripte
Da alle Videos sowieso einem einheitlichen Layout folgen sollen, ist die Frage, ob man ein Tool mit sehr vielen Effekten und Übergängen (z.B. Kdenlive) überhaupt braucht. Wenn Titelbilder und Übergänge vordefiniert sind, kann ein Skript mit FFmpeg und Parametern aus einer yaml-Datei (siehe Bild) Videos rendern. Dieser Vorgang erspart einem sehr viel Zeit.
Einzelne Clips können vorher auch bearbeitet werden, um zum Beispiel Farben anzupassen oder das Video zu stabilisieren.
Um effizient damit arbeiten zu können, wäre ein Live-Rendering (wie in Kdenlive) praktisch.
Fazit
Ein Skript zum automatisierten Schneiden von Videos ist der beste Weg, um möglichst viele Projekte schnell mit Videos zu dokumentieren. Deshalb soll im nächsten Schritt ein solches Skript geschrieben werden.