Session am 11.06.2021
Welche Art von Lernangeboten kann man generell anbieten?
- Coder Dojo: Eine Art von Workshop, bei dem Teilnehmende in regelmäßigen Abständen gemeinsam mit Experten an einem Projekt arbeiten. Das ist eine etwas freiere Form von Lernangeboten, da jeder für sich individuell entscheiden kann, ob ein Projekt ansprechend ist und ob man dort mitmachen möchte.
- Das Prinzip einer Musikschule: Es finden regelmäßige Treffen statt, bei denen über einen längeren Zeitraum verschiedene Themen im Bereich Informatik beigebracht werden können. Im Vergleich zum Coder Dojo ist diese Variante etwas weniger locker.
- Tages-Workshops: Wie es der Name schon sagt, können auch über einige Stunden zum Beispiel an einem Tag im Wochenende einmal oder zweimal zu einem bestimmten Thema Workshops stattfinden. Diese Art kann zum Beispiel für Fortbildungen oder Python-Crashkurse genutzt werden. Workshopleitende mit einer größeren Distanz zum Kursort profitieren auch von dieser Art, da so eine regelmäßige weite Anfahrt verhindert werden kann.
Da die verschiedenen Formen die unterschiedlichen Bedürfnisse von Teilnehmenden decken, können je nach Bedarf und Ressourcen alle Formen verwendet werden.
Wer soll Workshops etc. halten?
Das Ziel soll sein, dass wir eine Umgebung schaffen, in der solche Lernangebote geschaffen werden können. Dabei können Workshops vom Verein angeboten werden können, allerdings sollen dadurch Externe nicht ausgeschlossen werden. Externe Experten sind vor allem auch dann wichtig, wenn es um Fortbildungen von Lehrkräften oder ähnlichen Aufgaben geht.
Wenn aber Workshops in einer solchen Informatikschule gehalten werden sollen, sollten die Verantwortlichen auch dazu verpflichtet werden zu erscheinen. Eine Idee ist dabei Vertragsstrafen anzuwenden, wenn durch das Nicht-Erscheinen des Workshopleiters Verluste entstehen.
Stattfindende Workshops sollten allerdings nicht dem Kerngedanken und dem pädagogischen Konzept des Vereines widersprechen.
Wo sollen die Workshops stattfinden?
Es ist noch nicht abschließend geklärt in welchen Räumlichkeiten eine Informatikschule sein könnte. Der Auslöser dieser Session ist zwar, dass große und ggf. günstige Räume gefunden wurden, allerdings soll die Entscheidung über eine Informatikschule nicht von dem Ort abhängig gemacht werden.
Es könnten auch fremde Einrichtungen, wie die alte VHS, genutzt werden, allerdings wäre eine Kombination aus einem Ort für den Vereinssitz und der Informatikschule ideal.
Wie geht es weiter?
Während ein Konzept für ein Workshopangebot, dass ggf. mit SkillFlux verknüpft ist weiterentwickelt werden soll, soll bis zur nächsten Session bei den LEOPARD-Campdays jeder überlegen, welche Orte (bei einem in der Nähe) für diese Ideen geeignet wären.